Werbung
Guten Morgen ihr Lieben,
puh was soll ich sagen.
In drei Tagen ist Weihnachten. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie schnell die Zeit vorbei geht. Ich meine, was ist schon ein Jahr? Das erste Jahr ohne Hannes ging genauso erschreckend vorbei und es wird immer mehr zur Normalität, dass er nicht mehr hier bei uns ist.
Das mag sich jetzt hart anhören, oder abgestumpft, aber nein, es ist einfach unsere Gegenwart. Klar ist er bei uns eben nicht physisch da.
In den letzten Tagen hatten ich, ja wie soll ich es sagen, eben meine weinerischen Momente.
Zu sagen mir ginge es gut, wäre gelogen. Mir ging es irgendwie nicht gut. Irgendwie ja, war mir nur zum weinen zumute.
Am Dienstag erzählte ich es ein paar liebe Menschen. Einfach, weil ich es irgendwie erzählen musste.
Und ja ich habe meine `Gefühlslage` auch auf Instagram erzählt. Eben nur ein bisschen. Halt so viel, was man preis geben möchte.
Es ist halt nicht immer alles toll, auch wenn das Leben weiter geht, das ich nicht die Starke bin, sondern eben doch einfach zerbrechlich. Ja am liebsten wollte ich mich einfach verstecken. Für den Moment eben.
Ich gebe es zu, ich habe kurz darüber nach gedacht, den Mittwoch zu Hause zu bleiben, nicht aufzustehen, nicht zur Arbeit zu gehen, um einfach nur im Bett zu liegen.
Aber nein, ich bin aufgestanden, bin zur Arbeit und habe nachmittags mit der Hummel gebacken – das hat sie sich so gerne gewünscht.
Meine Kollegin sagte auch, dass ich eben doch stark bin, da ich aufstehe, da ich arbeiten gehe und eben das ich mich nicht verstecke.
Aber ja, ab und zu möchte ich es dennoch – mich verstecken.
Ja ich habe abends geweint, aber das gehört einfach dazu. Jedenfalls zu mir, zu meiner Art der Trauer.
Die Tränen mussten einfach raus.
Das es mir nicht gut ging, hat die Hummel wohl gemerkt, sie rief mich und wollte kuscheln. Somit schlief sie mit im großen Bett, im Elternschlafzimmer, direkt neben mir.
Meine Rettung ist meine Tochter.
Tja und nun ist also schon bald Weihnachten.
Mir wurde es heute morgen wieder erschreckend bewusst, da die Badegäste uns frohe Weihnachten auf der Arbeit gewünscht haben.
Und dann fiel mir dieser Hoodie ein.
Bevor morgen der 4. Advent ist, muss ich euch noch den Stoff aus dem 3. Adventstürchen von Paul & Clara zeigen. Ein wunderschönes Panel mit passendem Denimsweat. Ich habe der Hummel ein Lottchen genäht und anstatt der Kapuze einen Kragen gebastelt. Ich mag es und die Hummel zum Glück auch.
Ich weiß ja nicht, wie es euch sonst so im Vor– Weihnachtsstress geht, aber hier versinkt wohl nur das Haus im Chaos. In meiner Frühdienstwoche bleibt einfach viel zu viel liegen. Abends bin ich müde und gehe recht früh ins Bett und naja, dann Stricke ich im Bett lieber noch ein paar Reihen anstatt Haushalt zu machen, ich gebe es zu.
Nun, startet gut ins Wochenende.
Ins letzte Adventswochenende in diesem Jahr <3.
Ich habe leider noch heute und morgen Dienst aber danach habe ich 4 Tage frei 🙂
Liebe Grüße, Andrea
Schnitt: Lottchen von Mitosa Kreativ*
genäht in Gr. 110
Stoff:
Emil & Emilia von Paul & Clara**
Denim Sweat ebenfalls von Paul & Clara **
passender Knopf von Nähzucker/Paul & Clara **
Flatlay Deko von Annica
*Affiliate-Link
**gesponsertes Material
2 Comments
Anik Muscheid
21. Dezember 2019 17:16Das tut mir so leid zu hören…
Und ich kann nur hoffen, dass der Schmerz weniger wird. Und weniger Schmerz bedeutet nicht zu vergessen.
Anni
22. Dezember 2019 9:41Hach, liebe Andrea, es ist alles so, wie es einfach zu sein hat. Die Trauer darf genauso ihren Platz haben wie die Freude. Ich wünsche dir und deinen Lieben von Herzen eine friedvolle und freundliche Advents- und Weihnachtszeit und dass die Sonne in eure Herzen scheint.
Viele Grüße
Anni
Leave a Reply