Mini-Elisabeth

Mini-Elisabeth

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Guten Abend 🙂
Heute melde ich mich kurz, schließlich ist morgen Weihnachten.
Dennoch möchte ich euch etwas über Weihnachten erzählen. Dieses und letztes.

Letztes Jahr Weihnachten habe ich mich eher in einer beobachteten Rolle gefühlt, nicht wirklich im hier und jetzt. Eher anwesend aber auch nicht wirklich. Schwer zu sagen. Alles war noch zu frisch. Nach über einem Jahr ist es noch immer unvorstellbar und immer noch frisch. Dieser Schwebezustand kommt immer noch wieder durch. Diese Leere bleibt und die Sehnsucht wächst.
Dieses Jahr habe ich mir aber vor genommen das bevorstehende Weihnachtsfest und somit die Vorweihnachtszeit bewusster aufzusaugen, nicht einfach nur passieren zu lassen.
Es ist Weihnachten, das Fest der Liebe und das ist es, auch mit einem Verlust. Familien und Freunde kommen zusammen und genießen die Zeit. Ich möchte dieses Jahr nicht nur der betrachtet des Geschehens sein, sondern ein „aktiver Spieler“. Ich mag es mal so in den Raum werfen und behaupten, ich schlage mich ganz gut.

Ich habe nach der Frühschicht mit der Hummel Kekse gebacken, habe am Totensonntag, oder auch Ewigkeitssonntag genannt, mit ihr das Haus „geschmückt“. Wir haben vergangenen Freitag, nach meiner Frühschicht den Baum gekauft und ich habe ihn mit ihr zusammen geschmückt. Auch wenn meine Vorstellung von hübsch mit ihrer kollidiert, haben wir einen schönen Baum, wie ich finde. Ach, und Beleuchtung haben wir auch ein bisschen, so wie sie es wollte.

Heute morgen habe ich einen Zweig von unserem Weihnachtsbaum abgeschnitten, bzw. der Mann und bin zum Friedhof. Dort habe ich den Zweig mit Kugeln von unserem Baum „geschmückt“ und die Lichterkette mit neuen Batterien versorgt.
Der Gedanke mit dem Zweig kam mir morgens nach dem Aufstehen. Es fühlte sich so richtig an. Eben wie ein Weihnachtsbaum für uns alle.
Am Nachmittag haben wir die Geschenke für die Großeltern und Tanten gebastelt.
Eigentlich habe ich alles gemacht, aber das ist okay.
Beim Geschenk sind auch Bilder von Hannes dabei.
Denn irgendwie gehört er doch einfach dazu. Ihn nicht auf ein Foto Geschenk mit einzubinden fühlt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch falsch an und somit ist er dabei. Und ich glaube sie werden sich freuen. Auf Instagram habe ich es schon ein wenig gezeigt. Ich konnte es einfach nicht für mich behalten.

Die Hummel sagte beim basteln
„ Mama, das ist doof das Hannes gestorben.“

„Ja das ist es.“

„Aber Mama, Hannes ist doch irgendwie immer bei uns.“

Oh Gott mein Kind, du bist so gescheit.

„Mit jedem Tag der vergeht, lebst du weiter
In meiner Erinnerung
Hab‘ all die Bilder mit dir gespeichert
In meiner Erinnerung…“

Auch wenn wir nach vorne blicken, so gehört er einfach dazu.
Alles andere fühlt sich für mich falsch an und er gehört an Weihnachten vielleicht sogar noch mehr zu uns als sonst und an diesem Fest darf er auch präsent sein.
Präsent in unserer Erinnerung, präsent in unseren Gedanken.
Was mir seit Tagen nicht aus den Kopf geht ist das wunderschöne Lied von Silbermond, In meiner Erinnerung.
Ja das sind es. Erinnerungen. An alles, nicht nur an Hannes. Auch wenn Erinnerungen schmerzen, so sind die voller glücklicher Momente. Unsere Erinnerungen sind voller Liebe und Glückseligkeit. Voller Freude und Dankbarkeit.

Okay so kurz war es jetzt nicht. Zum Kleid. Genäht habe ich eine Mini-Elisabeth von Konfetti Patterns aus einem wunderschönen Stoff den ich mir im Sommer bei Family Fabric gekauft habe. Der Schnitt passt einfach perfekt zum Stoff, finde ich. Und noch heute und morgen gibt es die Mini Elisabeth zum Angebotspreis.
Der Ausschnitt ist einfach sehr hübsch und irgendwie etwas besonderes. Eigentlich ein sehr schönes Weihnachtskleid oder?

Und nun wünsche ich euch ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten und viele wunderbarer Momente für eure Erinnerungen.
Genießt die Zeit einfach im Hier und Jetzt <3

Andrea

Schnitt:
Mini-Elisabeth von Konfetti Patterns**
genäht in Gr. 110
Stoff:
von Family Fabric

**gesponsertes Material

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