Werbung | Kooperation mit Stoffe Hemmers
Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich euch ein wirklich tolles Gesamtpaket zeigen. Ja ich weiß, ich fange direkt mit Eigenlob an, aber wenn man von etwas so sehr begeistert ist, dann darf man es auch zeigen.
Und ich liebe das Gesamtpaket hier. Dieses komplette Set habe ich mit so viel Freude genäht und gestrickt und möchte keine Minute davon missen.
Vor einigen Wochen kam ich mit Stoffe Hemmers in Kontakt und so kamen wir zu einer kleinen gemeinsamen Kooperation. Ich hatte von vornerein eine Vorstellung im Kopf. Etwas genähtem mit gestrickten zu kombinieren. Natürlich nimmt etwas gestricktes etwas Zeit in Anspruch aber ich hatte da diese eine Idee.
Die Idee von einer Jacke mit passendem Shirt und einer Hose und on top eine Mütze. Diese wollte ich unbedingt selbst „designen“. Als ich dann meine Idee mitteilte, bekam ich direkt Zuspruch und wie viel Zeit ich benötigen würde. Ach ja, die liebe Zeit. Ich sagte, ich benötige mindestens 2 Wochen – schließlich arbeite ich ja :-D. Wir haben mittlerweile glaube ich die 3. oder 4. Woche und ich poste jetzt endlich. Fertig war ich aber tatsächlich innerhalb der 2 Wochen, nur Tragefotos mussten auf sich warten – jedenfalls so lange, bis es mal kurz trocken ist.
Als ich dann das Okay von Stoffe Hemmers hatte, durfte ich alles bestellen.
Ich ging also abends an den PC und habe mir erst einmal den Stoff für die Jacke ausgesucht. Das Material stand hier noch gar nicht direkt fest.
Beim Stöbern durch den Onlineshop blieb ich dann bei Cord hängen und schon hatte ich direkt eine Vorstellung in meinem Kopf.
Zack grauen Cord außen, dazu eine Hose, die aussieht wie Jeans, zack Deine Sweater gefunden und zum Schluss noch einen Jersey für ein einfaches Basicshirt und zack ja, der Ringeljersey. Ich war verliebt und konnte mir das Outfit im Kopf direkt vorstellen. Jetzt noch eine passende Wolle für eine Mütze. Bis dahin hatte ich übrigens noch keine Mützenidee, aber das würde kommen. Nachdem ich dann alle Stoffe im Warenkorb hatte, habe ich mich durch das Wollangebot gescrollt und bin bei der Schachenmayr Merino 120 hängen geblieben.
Schnitttechnisch habe ich mich auf zwei bekannte und erprobte Schnitte verlassen.
Für das Shirt wurde es ein Ruffled Raglan in der Basic Version und die Jacke wurde eine Allwetterjacke. Beide Schnitte sind von Schleiferlwerk. Die Jacke hatte ich erst vor kurzem für die Hummel aus Softshell genäht, somit wusste ich, wie der Schnitt sitzt und genäht wird.
Und das Raglan Shirt habe ich mit getestet und bereits einige Male genäht – das sitzt.
Nun fehlte nur noch ein passender Schnitt für die Hose und wie es der Zufall wollte, griff ich zur Harley Pants von Schleiferlwerk. Das Schnittmuster wartet schon seit der Veröffentlichung vor Jahren?! darauf, dass ich es endlich nähe ;-).
Ausgedruckt war der Schnitt bereits (sogar 2 mal 😉 ) und somit konnte ich direkt zuschneiden.
Also ein Rundum Schleiferlwerk Outfit und ich liebs.
Bevor ich zur Mütze etwas sage, möchte ich noch näher auf die Stoffe und den Bestellvorgang eingehen:
Ich habe Abends meine Bestellung aufgegeben und direkt am vormittag des Folgetages eine Bestellbestätigung und Versandinformation erhalten. Richtig, richtig schnell. So schnell habe ich damit gar nicht gerechnet. Bereits einen weiteren Tag später kam mein Päckchen an und ich konnte direkt los legen.
Die Stoffe sind allesamt super weich und in der Qualität, wie ich sie erwartet habe.
Der Cord ist ein stabiler aber nicht steifer und zu dünner Feincord, eben perfekt.
Der Ringeljersey super weich und das auch nach der Wäsche und dann der traumhafte French Terry im Jeanslook. Super angenehm und ist genauso weich wie der Jersey und verhält sich genauso auch nach der Wäsche. Keiner der beiden Stoffe ist eingelaufen oder haben stark ausgeblutet.
Den Cord habe ich nicht gewaschen, da ich ihn direkt zur Jacke verarbeiten wollte. Ich hoffe dies bereue ich irgendwann nicht 😀
Angefangen habe ich mit der Maschenprobe der Wolle – die Maschenprobe ich wirklich wichtig, bevor man ein Strickprojekt beginnt. Ist jetzt nicht meine liebste Beschäftigung, aber da ich eh ein paar Muster ausprobieren wollte, macht es dann doch auch etwas Spaß ;-). Am Knäul dachte ich noch „okay, dachte die Wolle wäre weicher“ aber beim stricken habe ich mich schon fast für den Gedanken geschämt. So angenehm beim Stricken und ja auch weich. Und nach dem Baden ist die Wolle ein Traum – also meiner Meinung nach. Nach der Maschenprobe ging die Rechnerei los. Muster-Rapport, Bündchen, Abnahmen und los.
Mir hat das Stricken der Mütze wirklich viel Freude bereitet. Das Muster ist einfach und läuft schnell von den Nadeln und man hat immer schnell wieder was zu tun, das mag ich ja gerne.
Die Mütze sollte eine breite Krempe im einfachen Bündchenmuster bekommen und anschließend sollte das Muster los gehen. Die Abnahmen verlaufen über mehrere Abnahmestellen und ab dem Zeitpunkt wird das Muster unterbrochen. Geplant war eine Mütze, entstanden ist eine Beanie 😉 Aber ich mag es so tatsächlich gerne, auch wenn es nicht so geplant war.
Nachdem die Mütze so nebenbei gestrickt wurde, habe ich zwischendurch auch schon etwas genäht und direkt mit der Jacke angefangen. Was für ein Fest 🙂
Nur bei der Knopfleiste habe ich mich einmal vertan, wollte ja nicht in die Anleitung gucken und hatte dann einen Schritt vergessen 😀 Wollte ja dieses Mal so tolle Druckknöpfe verwenden und mal keinen Reißverschluss einnähen – eben die andere Variante des Schnittmusters ausprobieren.
Dadurch das die Jacke im Winter getragen werden sollte, habe ich den Innenstoff, der übrigens aus Musselin besteht, mit einem Vlies gefüttert. Fragt mich bitte nicht, was für einer das ist, ich hatte ihn im Nähzimmer liegen und dachte mir, klappt schon.
Den Innenstoff hatte ich noch im Regal liegen und hat von seiner Größe perfekt gepasst, somit habe ich ihn nicht bei Stoffe Hemmers mit bestellt. Dort gibt es aber auch Musselin* oder eben Futterstoff, der sich für Jacken optimal eignet.
Die Ärmel der Jacke habe ich dummerweise zu viel abgesteppt. Also ich habe den Innenstoff der Jacke auf das Vlies gesteppt – bei den Ärmeln war ich wohl etwas zu motiviert und habe immer schön Nähfüßchenbreit abgesteppt 😀 Deswegen wirken die Ärmel etwas komisch knittrig auf den Fotos. Die anderen Teile, Rückenteil, Vorderteile und Kapuzenteile habe ich mit einem Abstand von ca. 6 cm abgesteppt – was ich übrigens empfehlen kann ;-). Mach auch weniger Arbeit ;-).
Damit die Jacke später auch passen wird, habe ich beim Schnittmuster die Weite „angepasst“ in dem ich eine Größe breiter zugeschnitten habe.
Nachdem die Jacke fertig genäht war, hatte ich schon etwas Zweifel, ob sie dann passen wird, aber ja sie passt. Halleluja. Da ist mir wirklich ein Stein vom Herzen gerollt.
Nachdem die Jacke dann fertig war, habe ich mit der Hose weiter gemacht, da diese etwas „Aufwendiger“ ist, wollte ich sie als nächstes nähen. Also eigentlich ist das ein schnelles Projekt. Durch meinen Biesenfuß ging das Nähen wirklich fix. Nachdem die Hose dann fertig gestellt war, dacht ich noch, oh ich dachte die wäre lässiger, und weniger eng. 😀 Sah dann irgendwie aus wie eine Leggings 😀 Aber getragen wurde ich dann versöhnt und sie sitzt perfekt. Nicht zu eng, nicht zu weit, eben perfekt für kleine coole Jungs.
Zu guter Letzt dann das Shirt. Hier habe ich wirklich ein einfaches Raglanshirt genäht. Es sitzt einfach super und somit brauchte ich da auch kein tüddelüt dran oder so. Eben extrem Basic.
Ja und nun seht ihr das komplette Outfit. Sieht wie gekauft aus, oder? Ich liebe es und es macht mich verdammt stolz, dass ich meine Kinder einkleiden kann und darf. Handmade muss nicht immer danach aussehen, ich liebe es, wenn alles einfach zusammen passt und dann im gesamten ein cooles Outfit abgibt. Handmade darf auch schlicht sein, aber auch bunt. Wie sage ich es so gerne, unbunt bunt 🙂
Das ist es also, mein komplettes Schleiferlwerk Outfit mit einem neuen Mützendesign von mir 🙂 Ja ich überlege das Design einmal testen zu lassen. Mehr dazu dann aber in den nächsten Tagen.
Ich hoffe ich habe euch nicht mit so viel Text erschlagen 🙂
Achse, das Tuch ist mein Halstuch Huivi. Dazu folgt noch eine gratis Anleitung 🙂 Fertige Tücher könnt ihr gerne im Shop bestellen 🙂
Liebe Grüße, Andrea
Schnittmuster:
Allwetterjacke Baby*, Ruffled Raglan*
und Harley Pants* von Schleiferlwerk
alles genäht in Gr. 92
Stoffe:
Feincord Sopo in hellgrau**
French Terry Jeanslook, dunkelblau**
Baumwolljersey kleine Streifenliebe cognac-weiß**
Wolle: Schachenmayr Merino Extrafine 120 in flanell meliert**
Alles von Stoffe Hemmers
*Bezugsquellen/Affiliate-Link
**gesponsertes Material
Alle Materialien die ich Angegeben habe, habe ich in Form einer Kooperation von Stoffe Hemmers zur Verfügung gestellt bekommen. Der Blogpost ist von mir verfasst und entspricht meine Meinung und Erfahrung, die ich mit meiner Bestellung und den Materialien gemacht habe.
2 Comments
Elisabeth Duhme
6. Januar 2023 8:10Hallo Andrea, dein Outfit sieht ganz toll aus! Ich liebe es auch für meine Kinder zu nähen und war ganz begeistert, dass man anscheinend auch so tolle Winterjacken selber machen kann 😄
Auf welches Vlies hast du das Innenfutter denn gesteppt?
Liebe Grüße
FraeuleinAn
8. Januar 2023 20:47Vielen Dank liebe Elisabeth,
ich kann dir leider nicht genau sagen, was für ein Vlies das war. Ich hatte es noch in meinem Regal. Es war auf jedenfall dick und bisher trägt er die Jacke täglich. Es sei denn es ist zuuu kalt, da greifen wir zum Walkanzug (den ich hier unbedingt noch zeigen muss).
Es tut mir leid, dass ich dir da nicht genau weiter helfen kann. Schau sonst gerne mal bei „Oktoberkind“ vorbei, sie hatte auch Cordjacken mit dicker Fütterung genäht und sogar das Vlies erwähnt.
Liebe Grüße, Andrea
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