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Hallo ihr Lieben,
heute zeige ich euch direkt zwei Softshelljacken.
Eine für die Hummel und eine für das Winter Wunder.
Hach. Beide habe ich bereits vor zwei Monaten genäht und jetzt kann und darf ich sie endlich zeigen.
Ich habe beide Stoffe vom Buntspecht Shop zur Verfügung gestellt bekommen, bzw. ich wurde gefragt, ob ich mir vielleicht ein Projekt aus einen der vielen neuen Softshellstoffe vorstellen könnte.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich so keine Projekte hier liegen und wollte eh Jacken für beide nähen. Somit passte es einfach.
Für die Hummel habe ich mich für einen schlichten hellen Stoff entschieden, der dennoch irgendwie niedlich ist. Eben dezent niedlich 🙂 Sie ist ja sonst für einiges zu cool 😉 Naja, das meint sie ab und zu *g*
Damit ihre Jacke aber nicht zu niedlich wird, habe ich mir den Schnitt von Leni Pepunkt gekauft. Den WIND.breaker.
Schon lange liebäugle ich mit dem Schnitt und jetzt hatte ich einfach richtig den Ansporn diesen zu nähen.
Gewählt habe ich die Größe 128 aufgrund ihrer Körperlänge. Tja dann fangen wir mal an 😉
Ihr Windbreaker ist zu klein. Hauptsächlich die Länge.
Ich weiß, dass wir, also die Hummel sowie ich, wohl einen längeren Oberkörper haben, jedenfalls meine ich es 😉 und bei der Jacke hat es sich wohl bestätigt.
Das Gummiband am Saum ist auf leichter Dehnung und ja sobald sie die Arme hebt, ist die Jacke bauchfrei ;-). Es fehlt einfach an Oberkörperlänge.
Ebenso hatte sie etwas mühe in die Jacke hineinzukommen – dementsprechend nehme ich an, dass die Weite auch nicht optimal ist – und das, obwohl sie jetzt ja so nicht zu eng aussieht.
Ich empfehle somit bei dem Schnitt wirklich alle Maße zu nehmen. Ja ich weiß, dass sollte man immer.
Die Oberkörperlänge kann man ja prima am Schnittmuster ausmessen. Für mich bedeutet es nun, ich kann eine neue Jacke nähen. Habe zum Glück so gute 10 Meter Softshell im Haus ;-). Natürlich auch für mich, und ich hatte letztes Jahr im Herbst das Glück, 5m zu gewinnen. Sobald ich von dem Softshell einen vernäht habe, werde ich darauf näher eingehen.
Fazit: Der Schnitt ist mega. Die Anleitung springt für mich etwas zu sehr. Also für meinen Geschmack. Ich mag Anleitungen, die einmal die komplette Nähweise erklären und anschließend auf verschiedene Varianten eingehen, bzw einfach mit Verweise arbeiten. Ich empfand die Anleitung so etwas mühsam und habe dummerweise auch einen Fehler beim Reißverschluss mit der Kapuze gemacht. Ein so blöder Fehler der mir hätte auch einleuchten müssen aber naja.
Da war das „Kind bereits in den Brunnen gefallen“ und ich hatte alle Nähte bereits mit Schrägband versäubert.
Kurz: Ich kann das eBook dennoch sehr empfehlen. Man sollte vielleicht etwas mehr Ruhe beim Nähen haben um sich komplett auf den Windbreaker konzentrieren zu können.
Ich freue mich schon auf meinen nächsten und für mich soll auch noch einer entstehen.
Die Jacke so ist mir, trotz des Fehlers, eigentlich ganz gut gelungen und die Nähte sind nahezu alle sauber :-). Ich sage nahezu, da es schon etwas Tricky oben an der Kapuze war. Dadurch das ich da ja einen Fehler gemacht habe, war die Versäuberung mit Schrägband nicht ganz so perfekt, aber eben nahezu :-).
Mein Glück war mir nicht so hold und somit kommen wir zur zweiten Jacke ;-).
Genäht habe ich für den kleinen Mann die Babylove von Miou Miou Schnittmuster – allerdings etwas verändert.
Ratet mal was mit der Jacke ist?
Jap, sie ist zu kurz ;-). War schon fast Ironie des Schicksals.
Die Babylove Jacke wird eigentlich mit Knöpfen vorne verschlossen.
Ich habe das Vorderteil dann etwas auf meine Bedürfnisse angepasst und die Jacke mit einem Reißverschluss genäht.
Ich wollte nämlich unbedingt eine Jacke wie diese hier, nur aber eben mit Reißverschluss. Ich hatte so eine nämlich bei H und M gesehen ;-).
Versäubert habe ich diese hier ebenfalls mit Schrägband. Es ist mir hier auch eigentlich ganz gut gelungen ;-).
Die Jacke hat richtig, richtig Spaß gemacht zu nähen. Damals bei der Hummel hatte ich sie mal aus Walk genäht und kannte sie somit schon.
Die aufgesetzte Tasche habe ich auch mit Schrägband eingefasst, ich fand es so einfach hübscher als aufgenäht. Bei Musterstoffen ist es ja nicht immer so einfach, wenn das Motiv „kaputt“ gemacht wird *g*. Und so mit dem Kontrast vom gelb, ist einfach einmal eine Unterbrechung und dann kann ich persönlich damit besser frieden schließen ;-).
Bei der ersten Anprobe hatte ich schon befürchtet, dass die Jacke wohl zu eng sein wird.
Dann, als der Reißverschluss eingenäht war, fun fact:
Ich brauchte einen Reißverschluss und bestelle ähm so 20 oder so. Gelb in drei Farben und verschiedenen Längen, da ich ja viel mehr Jacken nähen möchte und ich bin da ja so ein Fuchs, und mag nur einmal Versand bezahlen.
Da ich seit Jahren ein großer Fan von den Reißverschlüssen von Snaply bin, habe ich also dort bestellt. Mein Bestand ist jetzt erst einmal wieder aufgefüllt. Jedenfalls so lange, bis dann doch plötzlich wieder eine Farbe fehlt ;-). Ich bestelle auch grundsätzlich eine Länge, die ich für verschiedene Projekte verwenden kann. Also nicht nur für den kleinen Mann sondern auch für die Hummel oder eben für mich. Ich kürze die Reißverschlüsse einfach und lasse sie schräg auslaufen – somit endet der Reißverschluss zwischen Außenjacke und Futter bzw Beleg und der Zipper kann dennoch nicht ausreißen. Bisher bin ich so ganz gut gefahren ohne Probleme :-).
Nun zurück zur Jacke 😉 Also ich hatte bei der ersten Anprobe befürchtet, dass sie zu eng sein wird. Dies war dann überraschender Weise doch nicht, jedenfalls nicht vom Umfang – aber an den Ärmeln. Ich könnte heulen. Wirklich. Nur allein mit Body mag der kleine sie anziehen, hat er allerdings nur für die Fotos. Dann einige Wochen später, als das Wetter wieder milder war, und ich ihm die Jacke voller Vorfreude anziehen wollte hat er nur geschimpft und seine Arme hoch gehalten.
Jap – am Oberarm ist sie zu eng. Es ist so doof und ärgert mich wirklich.
Der Schnitt der Jacke ist für dehnbare sowie nicht dehnbare Stoffe ausgelegt und bis Größe 74 wird dehnbar empfohlen. Hm. Hab ja eine Größe 80 genäht, sollte doch gehen. Und der kleine Mann ist ja jetzt nicht so propper. Hm. Zu eng. Er schreit und mag sie nicht anziehen. Blöd.
Bei dieser Jacke hat es mich tatsächlich mehr gestört und geärgert wie beim WIND.breaker der Hummel. Wahrscheinlich weil bei dieser hier meine Plan so gut funktioniert hat.
Aktuell haben wir also nur den Walkoverall für den Kleinen und eine Sweatjacke – Shame on me. Aber ich wäre ja nicht Andrea, wenn ich nicht auch für ihn Pläne hätte. Eine neue Jacke ist bereits geplant und wie immer gedanklich schon fertig 😉 Wie so vieles.
Das erinnert mich direkt an mein Portemonnaie, welches ich seit einem Jahr neu nähen mag ;-). Ach und Taschen. Ich möchte so viele Taschen nähen.
Meine Projekte stelle ich jetzt aber erst einmal ein klein wenig hinten an, denn die Kinder brauchen kurze Oberteile und Hosen, vor allem die Hummel, in einer neuen Größe.
Wenn das erledigt ist, kann es los gehen 🙂
Dieses Jahr mag ich auch endlich meine eine Cap für die Kinder nähen. Irgendwie war der Sommer immer so schnell da und dann wieder weg und ich habe es nie geschafft. Dieses Jahr nehme ich es mir aber ganz sicher vor.
Pläne habe ich viele, und aktuell sogar richtig Lust neues zu nähen. Ich bin gespannt wie viele Projekte ich am Ende des Jahres tatsächlich umsetzen konnte.
P.S.: Die Farben weichen manchmal ein klein wenig ab, da das Licht nicht immer gleich war ;-).
Die tollen Softshellstoffe und noch viele weitere Designs bekommt ihr übrigens in den vielen Stoffparadies Filialen und online beim Buntspecht*. Übrigens, bekommt ihr aktuell sogar 10% Osterrabatt meine ich ;-).
Ich kann den Shop sehr empfehlen – und das ohne dafür bezahlt zu werden ;-). Wenn man dort bestellt, bekommt man seine Bestellung sehr flott und die Auswahl ist auch riesig – zudem bekomme ich da viele meiner favorisierten Wolle von Lana Grossa 🙂
Liebe Grüße, Andrea
Schnitte:
WIND.breaker von Leni Pepunkt*
BabyLove von Miou Miou Schnittmuster*
Stoffe:
Softshell „Glückskäferchen** und Slooth and Friends**
weitere Materialien:
Anorak Druckknöpfe von Prym, Ösen von Snaply
Labels von Juno Design, Reißverschluss von Snaply
*Bezugsquelle/Affiliatelink
**gesponsertes Material
2 Comments
Maria
19. April 2022 22:00Oh, wie ärgerlich, Andrea. Die Jacken sehen ja wirklich wunderbar aus, aber halt blöd, wenn sie nicht passen.
Empfiehlst Du die Schnittmuster in allen Schnittteilen immer auszumessen und mit Kind zu vergleichen? Ich tu mir schwer zu beurteilen, ob der Schnitt zu meinem Junior gut passen würde.
Danke & LG Maria
FraeuleinAn
19. April 2022 22:39Hallo Maria,
bislang bin ich eigentlich immer mit den Größen gut hingekommen. Also wenn ich nach normaler Körpergröße genäht habe.
Das der Oberkörper etwas länger wohl ist, habe ich bei Tshirts schon des öfteren feststellen müssen, aber Jacken passten immer ohne Probleme. Naja.
Also bei beiden Schnitten, die ich hier genäht habe, empfehle ich tatsächlich das Schnittmuster auszumessen. Am Besten geht es, meiner Meinung nach, wenn man am Rückenteil misst. Einfach in der Mitte von „Nacken“ bis nach unten und dann am Kind auch noch einmal.
Wenn der Oberkörper verlängert werden muss, musst du nur darauf achten nicht einfach unten ein paar cm hinzuzufügen, sondern ab Körpermitte. Sonst stimmen die Proportionen nicht mehr so. Viele Schnittmuster haben dafür extra eine Linie drin 🙂
Und ob es gut zum Kind passt, kann man am Ende glaube ich nur ausprobieren. Ich wünsche dir viel Erfolg 🙂
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