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Hallo ihr Lieben,
vielen dank für die Kommentare zu meiner Sweatjacke und zum Gewinnspiel. Ich habe mich wirklich darüber gefreut wie sehr euch das Buch interessiert und natürlich das ich die Möglichkeit hatte, ein Exemplar verlosen zu dürfen.
Unter allen Kommentaren, auf allen Kanälen waren das wirklich viele, hat die liebe Nane gewonnen. Ich schreibe dir eine Mail 🙂
Auch wenn ich immer wieder überlege, wie ich jeden Beitrag anfange und was ich schreiben soll, so ändert es sich immer sobald ich hier sitze, den Beitrag öffne und die ersten Worte schreibe, sprudeln diese schon so aus mir heraus.
Eigentlich gibt es ja auch kein richtig und kein falsch, denn es ist ja meine eigene Seite, mein Blog, und somit meine Meinung, meine Gedanken, mein, naja eben alles.
Besondere Menschen sehen mehr in dir, als es andere tun.
Denn sie erkennen die Trauer in deinem Lächeln, die Liebe hinter deinem Zorn und sie verstehen nicht nur deine Worte, sondern auch dein Schweigen.
Zu vielen meiner Nähkolleginnen, wie ich sie mal nennen mag, habe ich einen netten und regen Austausch über WhatsApp oder eben über den Facebookmessenger.
Nicht selten das ich dabei ein paar Tränen verdrücke aber es geht auch ohne.
Wir tauschen uns über Schnitte, Farben und Stoffe aus.
Was wohl besser passt, auch wenn es sich nur um einen Reißverschluss oder eine Kordel handelt. Beides war nämlich erst bei der Sweatjacke der Fall.
Die mit mir schreiben und „telefonieren“ sind normal mir gegenüber. Bei Unsicherheit wird gefragt, ob es für mich okay sei.
Bei meiner lieben Yasemin zum Beispiel, habe ich schon des öfteren rum geheult. Der Auslöser ist eigentlich unbekannt, warum ist immer gleich. Hannes.
Ich habe vor kurzem schon einmal etwas über die sogenannten Momentaufnahmen gesprochen. So ist es auch beim Schreiben und Sprachnachrichten. Sie zeigen nur einen Bruchteil dessen wie es einem geht.
Die Frage „wie geht es dir“ finde ich schwierig, einfach weil ich nicht weiß wie ich sie beantworten soll. Eigentlich geht es mir ja gut, ich bin ja nicht gesundheitlich angeschlagen.
Mal geht es mir „gut“ und mal nicht.
Aber ich stehe jeden morgen auf.
Starte in den Tag, entweder früh morgens zur Frühschicht oder mit der Hummel die schon längs wieder neben mir liegt. Oder zwischen uns – wenn mein Mann nicht schon zur Arbeit ist. Und abends, abends gehe ich ins Bett. Alltag eben.
Jeden Morgen ist der erste Gedanke Hannes und bevor ich einschlafe ist auch er wieder mein Gedanke.
Mein Gedanke, meine Sehnsucht, meine Traurigkeit, mein Schmerz, mein Herz.
Und zwischen all diesen Gefühlen ist ganz viel Chaos.
In diesem Chaos geben mir einfache Nachrichten über unser Hobby eine Pause des grübelns, eine Pause der Traurigkeit.
In den Moment lenkt es ab und ich fühle mich gut dabei.
Und dann bin ich froh, dass ich über mein Hobby ein paar so liebe Personen kennen lernen durfte, die mich so sehen wie ich bin. Andrea.
Ich nähe das was ich mag, das was die Hummel sich vielleicht auch wünscht und kombiniere so, wie ich es mag.
Ich bin ein Kopfmensch, mache mir so viele Gedanken. Gedanken, ob ich alles richtige mache, ob dies oder das gefällt, ob es gut ankommt, oder oder oder.
Was ich aber schon lange weiß und jetzt erst wirklich gelernt und verinnerlicht habe sind die zahlreichen verschwendeten Gedanken, die ich mir immer wieder gemacht habe.
Über mich, über Andere und auch über mein Hobby – mein genähtes, meine Beiträge.
Warum bekomme ich für mich schöne Fotos keine Reaktionen, gefällt es nicht, und und und.
Ich habe aufgehört mir darüber Gedanken zu machen, denn es lohnt nicht. Ich nähe das was ich mag, das was die Hummel sich vielleicht auch wünscht und kombiniere so, wie ich es mag. Ich zeige das was ich möchte und nicht das was andere vielleicht gerne sehen wollen oder gar erwarten.
Darüber nachzudenken ob es anderen „gefallen“ könnte nimmt einen die komplette Freude am Hobby. Es ist ein so schönes Hobby, aber wir machen es uns oftmals selbst etwas kaputt, schlechter, was auch immer.
Die Vorfreude auf das Projekt wird gehemmt bevor man angefangen hat. Und die Freude wenn dein Kind deine genähte Kleidung trägt, ja die wird genommen.
Und das ist so eine wunderbare ehrliche Freude. Die Hummel bedankt sich richtig wenn ich ihr etwas nähe was sie sich gewünscht hat. Etwas was sie sich ausgesucht hat. Und seien wir mal ehrlich, nur dafür machen wir das.
Was ich eigentlich sagen möchte. Ich weiß, ich schweife oftmals ab, und vielleicht habe ich es schon gesagt.
Ich kann euch nur den Tipp geben, hört auf euer Herz und macht das was ihr für richtig haltet. Wenn es sich nicht richtig anfühlt, lasst es.
Wenn euch immer und immer wieder Personen runter ziehen, euch zweifeln lassen und ihr anfangt den Fehler bei euch zu suchen, lasst es und distanziert euch von den Personen.
Am Ende seid ihr die, die Energie und Gedanken verschwenden und das Schöne an sich nicht mehr richtig sehen könnt.
Kurz zum genähten. Diesen Stoff habe ich vor ca. zwei Jahren gekauft. Ich hatte mich da mit einer lieben Nähfreundin in Ganderkesee getroffen und es war wirklich sehr nett. Mal ein anderes Geschäft als die üblichen verdächtigen vor Ort. 🙂
Irgendwie hatte ich daraus nie wirklich was aus den Blockstreifen genäht, außer einmal als Puppenhose. Jetzt mit dem Oberteil ist ein weiterer alter Stoffschatz aus dem Regal ausgezogen und hat Platz für anderes gemacht.
Die Applikation habe ich während des Probeapplizierens meiner lieben Nicole genäht und bislang noch nicht gezeigt.
Die Ärmel habe ich gekonnt in der falschen Farbreihenfolge zugeschnitten und angenäht – soll so und ist mir erst bei den Fotos aufgefallen.
Passend dazu gab es eine weitere Biggi. Die Hose finde ich an der Hummel wirklich sehr schön und beide werden hier gerne getragen. Wenn ich von beiden spreche meine ich die schwarze zum Piratenset.
Liebe Grüße, Andrea
Schnitte:
Plum und Biggi Kids von FeeFee Fashion
genäht in Gr. 110
Applikationsvorlage: „Frau Mümmel“ von Stuff-Deluxe* **
Stoffe:
Blockstreifen von Stoffversand4u
Jeansjersey von mamasliebchen
*gesponsertes Material
**Affiliate Link
1 Comment
Nane
20. Mai 2019 21:05Liebe Andrea,
Da bestaune ich gerade diesen wunderschönen, fröhlichen Pulli, überlege ob ich so eine „Biesen-Hose“ nicht auch mal für mein Tochterkind brauche und freue mich allgemein auf das Lesen Deines neuen Blogposts – und stolpere doch glatt im ersten Abschnitt über meinen Namen! Ich freue mich riesig, habe aber trotzdem erstmal den ganzen Post fertig gelesen und genossen, bevor ich nachgeschaut habe ob noch eine andere Nane kommentiert hatte 😉
Dann sag ich schon mal Danke und freue ich mich auf Deine Mail!
Liebe Grüße, Nane
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