.. es vergeht nicht ein Tag, an dem er nicht fehlt.
Aber es ist mittlerweile nicht immer schmerzlich. Nicht immer traurig und nicht immer präsent.
Das Leben ist hier turbulent, laut und auch freudig.
Und da rücken Trauer, Sehnsucht und einfach das ganz große vermissen in den Hintergrund, bis der Abend ruhiger wird und man selbst zur Ruhe kommt.
Es gibt auch nach 6 Jahren noch immer die Tage, an denen man einfach nur sehr traurig ist, weinen muss und sich einfach seiner Trauer hingibt.
Und ich glaube auch diese Momente werde ich noch in all den Jahren haben, an denen ich Lebe, Mama bin und um mein Kind trauere.
Die Fotos gehen einen aus, es sind „immer“ die gleichen, die man zeigen könnte. Wir haben nun nur eben die wenigen Fotos – aber auch diese Fotos sind noch immer wunderschön und zeigen meinen Sohn, wie er anfing zu lachen, zu brabbeln und wie er bei uns war.
Die Fotos sind meine Erinnerung an ihm – die schönsten Erinnerungen mit Liebe gefüllt.
Dieses mal habe ich mein liebstes Hobby mit meiner schönsten Erinnerung verbunden und sein bild genähmalt. Das Foto hat mich an eine Situation erinnert, die ich vor einigen Wochen mit dem Kleinen Januarjungen hatte, als er auf meinem iPad die vorgeschlagenen Fotoalben angeguckt hat und das Album von Hannes ausgewählt hatte.
Er dachte nämlich, dass sei er. Die Hummel war sich erst nicht sicher, wer von den beiden ist war, aber ich war mir sicher und habe ihm gesagt, dass es Hannes ist.
Er kennt Hannes nur von Fotos und vom Friedhof. Noch hat er nicht gefragt, warum Hannes nicht hier ist, aber dann, wenn er fragt, bin ich bereit, ihm von Hannes zu erzählen.
<3
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