Ich habe da mal ein Experimente gestartet.
Also ich wollte gerne zu Weihnachten eine Art Hoodiekleid.
So die Idee.
Mein Kleid war im Kopf komplett geplant. Es sollte ein Kuschelkragen werden, ein engeress Oberteil und ein gerafftes Rockteil. Bequem sollte es sein und die 15 kg Essen verstecken 😉
Also 15 kg vom Heiligabend *g* Na okay, die gesamten 15 kg 😉
Da mir meine Frau Jette aus Jersey von der Passform sehr gut gefallen habe, habe ich wieder zu diesem Oberteil gegriffen. Dieses Mal aber noch ein weiteres Stück gekürzt.
Und dann kam das Freebook von Goldkrönchen zum Zug.
Da Frau Jette ebenfalls mit gerafften Rockteil genäht wird, war die Nähweise quasi identisch, einzig und allein das „Unterbrustband“ ist hinzu gekommen.
Was soll ich sagen, ich mag mein etwas anderes Weihnachtsoutfit.
Ja es mag vielleicht weniger schlicht sein, aber es ist verdammt bequem. Okay und es mag auch etwas auftragen aber es ist verdammt bequem ;-).
Einziger Nachteil, das Kleid ist schwer *g* Vielleicht war Sweat dann doch nicht die richtige Wahl., aber der Stoff ist einfach zu schön.
Und ich bin ehrlich, ich hatte es nur am 24.12, an und naja für die Fotos und das obwohl es mir gefällt. Hmm. Ich hoffe ich werde es noch öfters tragen – ansonsten wird es irgendwann zu etwas anderen vernäht
Im Kleiderschrank tummeln sich tatsächlich viele Kleidungsstücke, die ich wenig bis kaum getragen habe. Da habe ich vor kurzem einen tollen Beitrag bei Instagram gesehen – ich weiß leider nicht mehr von wem, aber da wurden alle Kleidungsstücke die auf einem Kleiderbügel hängen anders herum aufgehängt, also nein nicht die Kleidung, sondern der Bügel war verkehrt herum. Wenn das Kleidungsstück dann getragen wurde, kommt der Bügel wieder richtig herum. Nach ein paar Wochen oder Monaten konnte man dann gut sehen, was man getragen hat und was man nicht getragen hat und somit etwas ausmisten. Ich finde die Idee toll und werde mir demnächst etwas Zeit nehmen um den Kleiderschrank etwas aufzuräumen, vielleicht schon etwas auszumisten und dann die Bügelvariante ausprobieren.
Was beim Nähen alles schief gelaufen ist, möchte ich gar nicht erzählen, ich kann euch nur sagen, der Nahtauftrenner und ich, wir hatte eine sehr, sehr dicke Beziehung ;-).
Der Stoff hat leider nicht gereicht, den Kragen im Bruch zu zuschneiden, somit habe ich hinten, als auch vorne eine Naht, aber ich kann darüber gut hinweg sehen. So stark fällt sie auch gar nicht auf. Naja zudem ist der Kragen doch anders geworden als ich es geplant habe. Er ist etwas enger am Hals, also nicht zu eng, aber ich habe ihn mir luftiger vorgestellt ;-).
Da keine passende schwarze Kordel – noch nicht einmal schwarzes Jersey zur Hand war, habe ich zu einem schwarz grauen Stoff von
Nosh gegriffen.
Das gesamte Outfit ist somit aus wunderbaren Nosh Schönheiten entstanden und ich habe gute 2m Stoff abgebaut (zwar waren das sogar meine neusten Schätzchen aber 2m weniger im Regal).
Bis auf ein kleines Reststück gingen für das Kleid 1,5m Sweat bei einer Stoffbreite von 1,65-1,70m drauf. Was für eine Menge was?
Mit diesem eher untypischen festlichen Outfit verlinke ich mein letztes Projekt beim Jahres-Sew-Along.
Ich kann jetzt quasi mein Fazit ziehen 😉 Ich habe es insgesamt 11x zum Jahres-Sew-Along geschafft. Bei „gut gewickelt“ im Oktober musste ich leider passen, dabei ist der Schnitt schon ausgedruckt, geklebt und abgepaust.
Irgendwann wird das gute Stück auch noch genäht, wenn auch erst im Frühjahr 🙂
Ich bin zufrieden und freue mich über sehr viele handmade Kleidung und weniger gekaufte Kleidung im Kleiderschrank. Es ist wirklich wahr, viel gekauft habe ich nicht, also Kleidung, nicht Stoff 😉 Bis auf Jeanshosen, Schuhe und Unterwäsche habe ich mir eigentlich alles selber genäht.
Das ist eigentlich ein guter Schnitt und ich möchte daran definitiv weiter festhalten. Wer weiß, vielleicht traue ich mich ja doch mal an eine richtige Jeans?
Liebe Grüße, Andrea
Kragen selbst gebastelt
Jersey Plus „Fudge“ ebenfalls von Nosh Die Stoffe wurden mir in Form einer Blog Kooperation von Nosh zur Verfügung gestellt. Der Inhalt dieses Blogposts stammt ausschließlich von mir und gibt meine Meinung wieder.**
7 Comments
Aregger Erika
10. Januar 2018 7:28Das Kleid sieht super aus – steht dir ausgezeichnet! Kannst es also ruhig auch öffter tragen ;-).
Liebe Grüsse, Erika
Schöne Dinge von Sonnenblume
10. Januar 2018 8:57sieht klasse aus… aber ich kann verstehen, dass du es nicht trgäst, wenn es so schwer ist… vielleicht musst du das Rockteil etwas weniger Faltig machen?
Bei Denise von Frl. Ordnung war das mit den Kleiderbügeln.
Grüße Sonnenblume
FraeuleinAn
10. Januar 2018 13:32Ja genau bei Frl. Ordnung. Ich finde die Idee toll und werde mich auf jedenfall dran setzen, es irgendwie umzusetzen 🙂
Ja weniger Weite im Rockteil wären vielleicht besser gewesen. Ich überlege mir mal was. Dankeschön 🙂
Nicole von nili näht
10. Januar 2018 9:19Liebe Andrea,
los, hol das Kleid aus dem Schrank und ziehe es an. Es sieht mega klasse aus.
Die Stoffwahl, der Schnitt, ganz toll.
Und jetzt ist es noch kalt draußen, da ist Sweat doch super <3
Viele Grüße Nicole
Julia
10. Januar 2018 11:06Ich finde das Kleid toll! Der Einsatz zwischen Oberteil und Rock gefällt mir besonders gut. Schade, dass es nicht so schön zum Tragen ist aufgrund des Gewichts. Die Idee mit dem Kleiderschrank ist auch toll. Leider habe ich eher Stapel und mein Kleiderschrank ist ein ziemlich altes Modell, wo alle Kleider hintereinander hängen, so dass ich meist zu den vorderen greife.
Alles Liebe,
Julia
Tina
20. Januar 2018 18:22Ist wirklich toll geworden! Und es sieht sehr bequem aus, eine schöne Idee so ein kuschliges Sweatkleid!
Liebe Grüße
Tina
Rosine Apfelkern
24. Januar 2018 8:56Toll geworden und noch toller beschrieben ☺
LG Rosine
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